BBB: Die Beschäftigten erwarten Kontinuität – jetzt und in der Zukunft!

BBB: Die Beschäftigten erwarten Kontinuität – jetzt und in der Zukunft!
Foto: Tobias Hase
Der Vorsitzende des Bayerischen Beamtenbundes, Rolf Habermann, bei seiner Begrüßungsansprache
Am 21. Mai 2014 fand in München die Hauptausschusssitzung des Bayerischen Beamtenbundes statt. Der BBB-Hauptausschuss ist das höchste Beschlussgremium zwischen den im Fünfjahresabstand stattfindenden Delegiertentagen. An der Sitzung nahmen rund 200 Delegierte aller 54 im BBB zusammengeschlossenen Fachgewerkschaften aus ganz Bayern und allen Bereichen des öffentlichen Dienstes teil. Als Bundesbeamtengewerkschaft im dbb beamtenbund und tarifunion ist der VRB mit der Abteilung München Mitglied im BBB. An der Tagung nahm die Abteilungsvorsitzende Katja Maßenberg teil.

In seiner Begrüßungsansprache hob der Vorsitzende des BBB, Rolf Habermann, hervor, dass durch die Maßnahmen der letzten Jahre bei den Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Bayern viel verloren gegangenes Vertrauen wieder zurückgewonnen wurde. Dies gelte insbesondere für die vorbildliche, bundesweit einmalige Besoldungsanpassung in Bayern, die Beförderungen aus dem neuen Dienstrecht und die Rücknahme der Arbeitszeitverlängerung. Nicht unerwähnt bleiben dürfe auch das Handeln der Staatsregierung in Fragen der Beihilfe (Bürgerversicherung) und dem Festhalten an den Grundsätzen der Beamtenversorgung. „Jetzt steht der Doppelhaushalt 2015/2016 vor der Tür. Nun wird sich zeigen, ob der Weg des vertrauensvollen Miteinanders auch weiterverfolgt wird“, erklärte Habermann. „Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Bayern erwarten von den Regierungsverantwortlichen Kontinuität!“

Besonders erfreut zeigte sich der BBB-Vorsitzende bezüglich der Übertragung der geplanten Rentenreform der Bundesregierung auf die bayerischen Beamtinnen und Beamten, insbesondere was die verbesserte Anerkennung von Kindererziehungszeiten von vor 1992 geborenen Kindern anbelangt. „Seit Jahren haben wir diese Angleichung gefordert. Nun ist Bayern wieder mal das erste Bundesland, das hier so schnell und klar handelt“, betont Habermann.

Insgesamt steht der öffentliche Dienst auch in Zukunft vor großen Herausforderungen. Gerade vor dem Hintergrund einer sich wandelnden Gesellschaft brauche es kreative und mutige Lösungen, um den öffentlichen Dienst fit für die Zukunft zu machen. „In Bayern bin ich derzeit zuversichtlich, dass man im Dialog mit Beschäftigen und dem Beamtenbund zu guten Lösungen kommt“, meint Habermann. Einen besonderen Fokus richtete er dabei auf die vom BBB und bayerischen Finanzministerium im Rahmen einer Arbeitsgruppe zum öffentlichen Dienst bereits erarbeiteten Ergebnisse zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Danach sollen die weitere Flexibilisierung des Freistellungsjahrs, Verbesserungen bei der Altersteilzeit, die verbesserte Vereinbarkeit von Pflege und Beruf, die Einführung von Familientagen, der Ausbau der Wohnraumarbeit und Verbesserungen beim Wiedereinstieg nach längerer familienpolitischer Abwesenheit zu einer bestmöglichen Vereinbarkeit von Familie und Beruf in jeder Lebensphase beitragen.

Die Vorsitzende der Abteilung München des VRB, Katja Maßenberg, sprach dem BBB-Vorsitzenden Ihre Anerkennung für die erfolgreiche Verbandsarbeit aus: „In Bayern haben es Landesregierung und Beamtenbund geschafft, Meinungsverschiedenheiten zu überwinden und gemeinsam zu guten Lösungen für den öffentlichen Dienst zu kommen. In der Zusammenarbeit wurden Ideen und Verbesserungen entwickelt und umsetzbare Ergebnisse gefunden. Davon profitieren beide Seiten!“

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